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DIVR Science Award 2019 – Ein Rückblick

49 Bewerbungen, 19 Nominierte – 3 Sieger: Am 23. Mai 2019 wurde der zweite DIVR Science Award des Deutschen Institut für Virtual Reality (DIVR) im Wissenschaftspark Gelsenkirchen vergeben. Dies geschah im Rahmen des VR Science und Business Day des Places VR Festival.

Die Nominierten für den DIVR Science Award kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Manche von ihnen reisten einen Tag vorher, andere über Nacht an. Alle jedoch bauten ab 9 Uhr ihren Stand in der Arkade des Wissenschaftspark Gelsenkirchen auf, ließen diese nicht nur wie ein Messegelände aussehen, sondern nutzten sie auch genau so. Denn neben den Akteuren der Hochschulen und den Fachbesuchern waren es vor allem die ab 14 Uhr stattfindenden Jury-Rundgänge, welche die Teams auf Trab hielten: Begleitet von Kamerateams wurde jede Anwendung vorgeführt, Rückfragen beantwortet und schlussendlich – um 18 Uhr – ein Urteil gefällt.

Der diesjährige DIVR Science Award wurde in drei Kategorien vergeben:

Best Concept

Der Preis in dieser Kategorie ging an das Projekt ‚Space Walk‘ des Fachbereich Informatik, Human-Computer Interaction der Universität Hamburg. Dabei handelt es sich um eine spielerische VR Anwendung mit neuem Locomotionansatz. Konkret ermöglicht diese durch eine in Interaktion verpackte Drehung die Erweiterung des Bewegungsraumes für den VR-User.

„Das bei der Anwendung ‚Space Walk‘ zur Anwendung gekommene Konzept ist im Hinblick auf den oft begrenzten Raum für Bewegung im Rahmen der VR absolut förderwürdig und muss weiter entwickelt werden.“, so die gemeinsame Begründung der Juroren Tim Mittelstädt und Roman Pilgrim.

Best Impact

Der Preis in dieser Kategorie ging an das Projekt ‚HCI-VitraS‘ der Fakultät Mathematik und Informatik der Universität Würzburg. Dabei handelt es sich um eine Virtual Reality Therapie durch Stimulation der modulierten Körperwahrnehmung.

„Bei der Kategorie Impact haben wir besonders die Gesellschaft im Blick. Bereits mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Übergewicht. Mit HCI-VitraS‘ kann hier eine weitere Therapiemöglichkeit geboten werden.“, so die gemeinsame Begründung der Juroren Rahel Demant und Alexander Philippi.

Best Tech

Diese Kategorie ging an das Projekt ‚HIPS‘ der Fakultät Maschinenbau der Technischen Universität Chemnitz. Dabei handelt es sich um eine VR-Simulation einer Hüft-Operation.

„Dieses Schulungstool zum Trainieren von Hüftoperationen ist sehr ausgereift und stellt seinen Nutzen klar dar. Das bisherige Training für Ärzte beschränkte sich auf zusehen und lernen, an Tieren und später Menschen – hier wird ein klarer Mehrwert auf einem hohen Niveau geschaffen.“, so die gemeinsame Begründung der Juroren Markus Rall und Dr. Benjamin Weber.

Praxisworkshop „IBB meets VR” und Match Me If You Can – VR Special

Neben den Jury-Rundgängen des Nachmittags fand der Praxisworkshop ‚IBB meets VR‘ statt. Dort diskutierte die BMBF-Förderinitiative „Internationalisierung der Berufsbildung (IBB)“ und weitere Berufsbildungsakteure aus unterschiedlichen Bereichen mit Virtual Reality-Experten des Projektes CoWin. In interaktiven Workshops, Keynotes und Diskussionsrunden fanden zukünftige Szenarien der internationalen Berufsbildung eine Betrachtung.

„Was mich besonders beeindruckt hat war die thematische Vielfalt der ausgestellten Projekte.“, so Sandra Winterberg vom Mediennetzwerk.NRW, die das vierte ‚Match Me If You Can‘ Event nach der Verleihung des DIVR Science Award ausgerichtet hat. Neben den Akteuren der Hochschulen und den Fachbesuchern, der Jury und anderen VR-Enthusiasten kamen so auch Akteure der Medien- und Kreativwirtschaft zum Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Reger Austausch, gestützt von Kulinarik und Musik bildete den Abschluss des VR Science & Business Day.

Wir danken allen Partnern und Bewerbern für Ihre Teilnahme und beglückwünschen nochmals ausdrücklich die Gewinner des DIVR Science Award 2019.

Impressionen