Anett Gläsel-Maslov

Ideentraeger – PR & Communications

  • Bochum
  • 17. September 1981

Mein erster Kontakt mit Digital Reality

Das erste Mal war das Google Cardboard und tatsächlich der Klassiker schlechthin – der Rollercoaster. Danach habe ich das erste Mal eine VR-Brille aufgehabt als ich mir bei einer Agentur Anwendungen habe zeigen lassen.

Ich komme eigentlich aus der Augmented Reality-Branche und habe dort seit 2013 für Metaio PR gemacht. VR war immer eher das Stiefkind und wurde (auch von mir) als vorübergehende Erscheinung gehandelt. Heute bin ich etwas schlauer und weiß, dass es genügend sinnvolle Anwendungsfälle gibt, die alle ihre Berechtigung haben.

So setze ich Digital Reality ein

Naja, es sind vor allem meine Kunden und Partner, die VR einsetzen und über die ich berichte. Zu Beispiel auf dem Blog der DIGILITY oder auf meinem eigenen.

Diese Möglichkeiten sehe ich für Digital Reality

Unglaublich viele. Ich habe immer noch den Wunsch, mit meiner Familie und Freunden, die überall verstreut leben, in einen virtuellen Raum – holodeckmäßig – beispielsweise eine Geburtstagsfeier verbringen zu können, weil das im Alltag vielleicht gerade nicht machbar ist. Sich zu sehen, miteinander Zeit verbringen zu können, fände ich

Diese Chancen und Risiken messe ich Digital Reality bei

Die größte Chance liegt daran, perfekte virtuelle Welten zu kreieren, in die wir eintauchen können und die uns ähnlich wie gute Filme, den Alltag und seine Gegebenheiten vergessen lassen. Dabei denke ich nicht nur an Entertainment, sondern auch an medizinische Anwendungen. Es gibt schon einige Experimente und Untersuchungen mit Traumapatienten, die unterstützend mit VR-Experiences behandelt werden und wo die Spezialisten großartige Ergebnisse erzielen. Auch im orthopädischen Bereich, wo zum Beispiel Rückenleidende durch VR die Angst genommen wird, bestimmte Bewegungen auszuführen. Das sind nur zwei Beispiele, aber das unendliche Potenzial von VR wird hier schon sehr gut gezeigt.

Es gibt mit Sicherheit Rechtsräume und ethische Grundwerte, die mit der  neuen Technologie – übrigens auch für AR, Künstliche Intelligenz oder der Robotik – neu bewertet und diskutiert werden müssen. Das ist nicht zu unterschätzen. Aber ich möchte keine Diskussion über die Isolation des Menschen durch zu langes Aufhalten in virtuellen Welten führen. Auch eine Leseratte isoliert sich in einer fiktiven Welt und kann sich dort verlieren.

„Virtual reality is the ‚ultimate empathy machine.‘ These experiences are more than documentaries. They’re opportunities to walk a mile in someone else’s shoes.“

Chris Milk
DIVR – Kurator & Impulsgeber rund um Extended Reality (XR)

Das Deutsche Institut für virtuelle Realitäten (DIVR e.V.) ist ein bundesweit aktiver, gemeinnütziger Verein, der sich mit den Potentialen von XR-Technologien (Virtual Reality, Augmented Reality, Mischformen) auseinandersetzt. Wir streben danach, den Einsatz der besagten Technologien zum Wohle der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft aktiv zu unterstützen und mitzugestalten.

Dazu kuratieren wir Wissen, stellen es zur Verfügung und bringen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an einen Tisch. Dabei betrachten wir nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken und wirken auf eine angemessene, wissenschaftlich fundierte Regulierung hin. Zudem wirkt das DIVR als Impulsgeber zur Umsetzung von XR-Projekten mit einem breiten Spektrum an Partnern.

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iCapital 2022

Dortmund, der Sitz des DIVR e.V., ist von der Europäischen Kommission mit dem Titel "iCapital 2021 - Europäische Innovations­hauptstadt" ausgezeichnet worden. Wir sind ein aktives Mitglied des Dortmunder Innovations­ökosystems, das sich durch Kooperation auszeichnet.

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